Stellenausschreibungen des Landeshebammenverbandes


Das Studium der Hebammenwissenschaft – ein neuer Weg zum Beruf Hebamme

Seit November 2019 gilt das neue Hebammenreformgesetz.Es schreibt vor, dass die Ausbildung zur Hebamme von nun an, an einer Hochschule stattfinden und mit einem akademischen Abschluss beendet werden soll.

Zu Beginn des Wintersemesters am 1. Oktober 2020 startet das Studium der Hebammenwissenschaft an der Universitätsmedizin Rostock in Kooperation mit der Beruflichen Schule „Alexander Schmorell“ am Klinikum Südstadt und der Hansestadt Rostock. Das Studium umfasst sieben Semester.

In dieser Zeit werden die Hebammenstudierenden durch den regelmäßigen Wechsel von theoretischen und praktischen Lernphasen an ihr vielseitiges und verantwortungsvolles Aufgabenfeld herangeführt.Das duale Studium bietet den großen Vorteil der engen Verzahnung von Theorie und Praxis und einer Ausbildungsvergütung. Diese übernehmen die elf mit der Universitätsmedizin kooperierenden geburtsklinikführenden Krankenhäuser, welche sich über ganz MV verteilen. Einsatzorte während der praktischen Studienphasen sind der Kreißsaal, die Wochenbettstation, freiberufliche Hebammen, die gynäkologische und die neonatologische Station. Die theoretischen Studienphasen finden in Rostock an der Universitätsmedizin Rostock statt.

Informationen und Ansprechpartner zum Studium der Hebammenwissenschaft in Mecklenburg Vorpommern finden Sie unter: https://www.med.uni-rostock.de/hebammenwissenschaft.


- A. Lipke, kommissarische Ausbildungsleiterin des Hebammenstudienganges -


Die Ausbildung zur Hebamme - Inhalte der Ausbildung

Die Hebammenausbildung dauert in Deutschland drei Jahre und findet an Hebammenschulen statt. Sie sind an Krankenhäuser angegliedert. Es gibt 58 Hebammenschulen in Deutschland. Kontaktdaten finden Sie hier.

Die praktische Ausbildung umfasst Einsätze im Kreißsaal, auf der Wochenstation, Neugeborenenstation, operativen und nicht-operativen Pflegestation, Operationssaal, Kinderklinik und in einer freien Praxis.

Die Studienmöglichkeiten für Hebammen haben sich seit 2008 erheblich erweitert. Inzwischen gibt es  bereits drei primärqualifizierende Modellstudiengänge in Bochum, Fulda und Berlin. Seit September 2009 wird außerdem ein European Master of Science in Midwifery an der Medizinischen Hochschule Hannover angeboten.

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